Bislich: Jecker Nachwuchs feiert Karneval
Wesel. Gut besucht war die Sitzung im Deichdorf. Jasper Claeßen feiert sein Debüt als Co-Moderator und Büttenredner.
Von Michael Elsing
Um den närrischen Nachwuchs muss sich Bislich keine großen Sorgen machen. Nicht nur, dass der Saal der Gaststätte Pooth bei der Kinderkarnevalssitzung, wie schon in den Jahren zuvor, gut gefüllt war. Auch bei den einzelnen Programmpunkten konnten die Organisatoren fast ausschließlich auf Kinder aus dem Deichdorf zurückgreifen.
Dies begann schon bei der Moderation des Nachmittags, wobei Helena Fritzsche, die schon in den vergangenen Jahren durchs Programm geführt hatte, nun sogar einen Assistenten zur Seite gestellt bekam. Jasper Claeßen war, entsprechend seinem Skript, zwar noch ein wenig müde und brachte schon mal den einen oder anderen Showact durcheinander. Aber er machte durchaus eine gute Figur auf der Bühne.
Und er war auch dafür verantwortlich, dass es erstmals beim Bislicher Kinderkarneval eine klassische Büttenrede gab. Claeßen erzählte aus seinem Schulalltag. Wie er sich die ideale Schule vorstellt, nämlich "geschlossen". Wie er die Frage des Lehrers, warum es eigentlich Muttersprache heißt, beantwortete. "Weil nur die Mutter redet und Papa nicht zu Wort kommt." Und er nannte den Unterschied zwischen dem Discounter Lidl und der Schule. Klar, "Lidl lohnt sich"! Da hatte er die Lacher auf seiner Seite. Gleich zwei Tanzgruppen, denen ausnahmslos Bislicher Mädchen angehören, waren mit von der Partie. Die "Crazy Kids" und die "Flotten Motten" forderten das Publikum zu viel Beifall heraus. Das galt auch für ein "Knieballett" sowie für den Nachwuchs des Bislicher Tambourcorps, das einige Musikstücke präsentierte.
Staunen bei großen und kleinen Besuchern löste der Auftritt des Zirkus Butterfly des Konrad-Duden-Gymnasiums aus, der zum dritten Mal beim Bislicher Kinderkarneval zu Gast war. Und schließlich wurden auch noch die drei besten Kinderkostüme ausgezeichnet. Constantin Dorsemagen, der sich als Wildschwein verkleidet hatte, Felix van Löchtern, der als Trecker daher kam und Ina Tepaß als "Poppy der Troll" durften sich über Gutscheine freuen.
Im Anschluss an die Sitzung gab's dann noch eine Kinderdisco und die jungen Narren hatten die Gelegenheit, sich schminken zu lassen. Kaffee und selbst gebackener Kuchen sowie Popcorn sorgten dafür, dass auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kam.
Quelle: RP