Ellerdonksee: Zufrieden mit der Saison
Ein Badesteg für die Bislicher Badestelle
Wesel. Es war die dritte Saison für Bislichs Naturbadestelle Ellerdonksee – ein Freibad, das der Heimat- und Bürgerverein betreibt. Und Michael Beermann, zuständig für die Badestelle, zeigt sich zufrieden
mit der Saison 2017: 480 Mitglieder zählt der Verein aktuell, Ende 2016 waren es noch 466. Wer hier am Strand des Baggersees schwimmen will, muss Mitglied werden – inzwischen sind Dinslakener, Hamminkelner und Leute aus der gesamten Region darunter. „Vielen sind Auesee und Tenderingssee zu voll“, erläutert Beermann. Weil der Ellerdonksee quasi 24 Stunden geöffnet ist – die Mitglieder können das Tor selbst öffnen – verteilt sich der Andrang hier. „Viele kommen in Etappen“, erläutert Beermann. Mehr als 150 Badegäste sind kaum gleichzeitig im Bad.
Neu in diesem Jahr: Das Beachvolleyballfeld, das gut angenommen wird. Probleme gab es mit Fadenalgen, „das liegt daran, dass das Wasser sehr klar ist und das Licht tief eindringt“, so Beermann. 2018 will der Verein ein Mähboot mieten, um das Problem in den Griff zu bekommen. Außerdem soll die Grünpflege am Bad an ein Unternehmen gehen – die Arbeit ist ehrenamtlich nicht mehr zu leisten. Ein Spezialgerät soll dann dem Unkraut im Sand beikommen.
Und 2018 gibt es noch etwas Neues: Der Ellerdonksee wird einen Badesteg bekommen, der ins Wasser ragt. Das macht Spaß, vor allem aber können die Badegäste bei Niedrigwasser den See erreichen, ohne durch den Schlamm zu waten. sz