Hausboote Bislich: SPD warnt vor Geisterdebatte

RP Bericht vom 19.02.2013

Hausboote Bislich: SPD warnt vor Geisterdebatte

Wesel (thh) Die SPD wird den morgen im Fachausschuss zur Abstimmung stehenden FDP-Vorschlag für ein Tourismuskonzept für ganz Wesel mittragen. Das Thema Hausboote in Bislich hält sie hingegen für eine „Geisterdebatte, die gute andere, machbare Ideen diskreditiert“, so gestern Fraktionschef Ludger Hovest. Er zielt dabei auf Ulrich Richartz (CDU), der von „verpassten Chancen“ im Tourismus gesprochen hatte. Hovest sagte, dass es dabei um Bereiche bei Bislich gehe, die noch ausgekiest werden müssten, wofür es bisher keinen Antrag gebe. Der SPD-Chef glaubt, dass die CDU-Kritik das jetzt anstehende Verfahren zur Änderung des Flächennutzungsplans stört. Der wiederum soll u. a. den Bau von Ferienwohnungen ermöglichen. „Wir brauchen für den Plan den Schulterschluss mit dem Kreis Wesel und dem Regionalverband Ruhr (RVR) und keine negative Debatte“, sagte Hovest. Was Wesel wolle, habe die „Ideensammelstelle NFN“ (Seen- und Freizeitverbund) festgelegt. Bloß: NFN gibt es nicht mehr - wegen Erfolgslosigkeit.

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