Mit Power und liebevollen Kostümen feiert Wesel Altweiber
Buntes Programm und schräge Kostüme: Trotz Sauwetter feierten sich die Damen warm in Ginderich, Bislich und an der Schill-Kaserne.
Pressebericht vom 24.02.2017 von Ann-Christin Fürbach
Draußen tobte der Sturm, drinnen tobten die Weiber: Im Festzelt in Ginderich und im Saal der Gaststätte Pooth in Bislich gaben sie am Donnerstagnachmittag alles, um das Sauwetter um sie herum vergessen zu machen.
Bube, Dame, König Ass: So hatte in diesem Jahr das vierköpfige Organisationsteam (kfd und Landfrauen) in den Saal der Gaststätte Pooth inBislich geladen - mit viel Liebe zum Detail bei dazu passender Dekoration und Kostümen.
Marlies Knechten betrat die Bühne im Saal, wünschte Bürgermeisterin Ulrike Westkamp für ihr „verflixtes 13. Jahr alles Gute“ und erinnerte außerdem an den Heiratsantrag beim vergangenen Bislicher Schützenfest, als „die Mutter des Bräutigams in Ohnmacht fiel“. Sie wird wiederkommen - keine Frage: „Das liegt an unserem schönen Dorf“, erklärte Knechten. Dafür gab es vom Publikum am Ende ein „Marlies im kommenden Jahr Helau“.
Auch wenn der Sturm immernoch tobte, so versuchten sie ihn doch zu übertönen in Ginderich und Bislich. Die jecken Weiber schunkelten, klatschten und sangen sich warm beim bunten Programm ihrer Altweiberpartys. Und was hatte Prinzessin Susanne I. noch gesagt? „Wir haben die Macht an 365 Tagen.“