Nabu reagiert auf Kritik von Bislicher Heimatverein
Wesel. Nach der Kritik des Bislicher Heimatvereins am Projekt Rhein-Biotop in Bislich hat sich gestern der Naturschutzbund zu Wort gemeldet.
Im Kern hatte der Heimatverein kritisiert, dass das Naturschutzprojekt seinen Zweck nicht erfüllen könne, weil das Wasser nicht dauerhaft fließt, deshalb Fische nicht würden laichen können. Thomas Chrobock, Nabu-Naturschutzreferent, betonte, dass der Heimatverein im Projekt weiter beteiligt werden solle.
Dass Pläne manchmal nicht so umgesetzt werden, wie angedacht, sei normal. So habe man nun einen Seitenarm statt einer Nebenrinne des Rheins geschaffen, damit einhergehend hätten sich auf die "Zielarten" verändert. "So zählen die in der Kritik genannten kieslaichenden Fische nicht mehr zu den Zielarten", schreibt Chrobock. Viele andere Arten würden dennoch profitieren.
(sep)