RP Bericht vom 15.02.2012

Ziel: Deiche von Bislich bis Landesgrenze sanieren
VON MICHAEL ELSING

WESEL Die im März anstehende Wahl zum Erbentag war Mittelpunkt der Sitzung des Erbentags des Deichverbands Bislich-Landesgrenze, die gestern in der Bislicher Gaststätte Pooth stattfand.

Die Mitglieder diskutierten dabei vornehmlich über die Wahlordnung sowie die bis dato nach Auffassung einiger Mitglieder sehr knapp bemessene Wahlzeit von 30 Minuten am Wahltag. Obwohl nicht alle Mitglieder dies für unbedingt erforderlich hielten, wurde die Wahlzeit schließlich auf 60 Minuten verlängert. Eine Briefwahl, wie von einem Mitglied angeregt, wird es indes nicht geben.
Peters legt Amt als Heimrat nieder

Deichgräf Herbert Scheers führte hierzu aus, dass die Kosten, die eine solche Briefwahl produzieren würde, schlicht weg zu hoch seien.

Im Bezirk Bislich gibt es ab sofort eine personelle Änderung. Franz-Wilhelm Peters legte sein Amt als Heimrat aus Altersgründen nieder. Sein Nachfolger ist Martin Gimken, der in einer geheimen Abstimmung mit großer Mehrheit gewählt wurde. Als Mitglied des Erbentags trat er gleichzeitig zurück, was zur Folge hatte, dass das bisherige Ersatzmitglied Josef Heiligers nun als ordentliches Mitglied des Erbentags geführt wird.
Neubau des Wasserverteilwerks

Anschließend informierte der Deichverband Bislich-Landesgrenze die Mitglieder des Erbentags über den Stand der Deichsanierungsarbeiten im Verbandsgebiet. „Wir haben sicherlich keine maroden Deiche. Aber wir sehen uns natürlich weiterhin in der Verantwortung, in den noch nicht sanierten Abschnitten aktiv zu werden“, sagte Herbert Scheers. Herausragendes Vorhaben des Verbandes ist allerdings der Neubau eines Wasserverteilbauwerks, das in Millingen in der Nähe der holländischen Grenze demnächst in Angriff genommen werden soll.

Deichgraf Herbert Scheers informierte bei der Sitzung des Erbentags in Bislich unter anderem über den Stand der Deichsanierungsarbeiten. RP-Foto: Ekkehart Malz

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