Zwei Sieger bei „Land und lecker“

Neben Dorothee Dingebauer punktete Ben Siegmund. Run auf Hausboote lässt Server abstürzen.

Die beiden Sieger Ben Siegmund (links) und Dorothee Dingebauer (rechts) zusammen mit den beiden weiteren Kandidaten Annika Ahlers und Georg Glitz-Ehringhausen. Melanie Grande Land und Lecker

Von Petra Herzog

Wesel Es gibt tatsächlich zwei Sieger bei der jüngsten Land-und-Lecker-Staffel im WDR-Fernsehen: Dorothee Dingebauer mit ihren 30 Punkten, wie in der Vorwoche schon zu sehen war (die NRZ berichtete), und Ben Siegmund, der mit seinem Können ebenfalls alle überzeugte und sich dieselbe Punktzahl sicherte. Für die beiden gab es schließlich eine Urkunde als Anerkennung.

Für die Bislicherin ist der Doppelsieg vollkommen richtig. Schließlich habe sich jeder angestrengt und sei gut gewesen. Im Gespräch mit der NRZ schwärmt sie besonders vom Lamm, das Ben Siegmund auftischte. „Das war 1a“, sagt sie, lobt aber auch die gefüllten Datteln und die Stippmilch mit Heidelbeeren.

Ihr Resümee zur Sendereihe: „Es war super schön. Man lernt so tolle Menschen kennen.“ Genauso wie bei der Staffel 2012, als Dorothee Dingebauer alleine auf Platz 1 gelandet war, möchte man in Kontakt bleiben. Der besteht auch nach acht Jahren noch zu den damaligen Land-und-Lecker-Frauen.

Für die Dingebauers war die Sendung noch in anderer Hinsicht ein Erfolg: Bis Ende Oktober sind ihre Hausboote, von denen es bald sieben geben wird (eins mit dem Namen Weißstorch und eins mit dem Namen Seeadler kommen hinzu), nahezu ausgebucht. Auch gestern stand das Telefon nicht still. Genau wie während der Ausstrahlung der Sendung mit den Dingebauers. Sogar der Server brach angesichts der vielen Seitenaufrufe zusammen, so dass die Hausbootseite zeitweilen nicht zu erreichen war. Aus der Schweiz wollen nun Gäste kommen, aus Bayern, aus Berlin und Frankfurt - um nur einige zu nennen, die schon gebucht haben.

Am Wochenende war am Schüttwich ebenfalls der Teufel los, die ganze Straße zugeparkt und zahlreiche Radfahrer waren vor Ort. Alle wollten sich die Hausboote ansehen. Manche riefen an und sagten, sie seien gerade da, andere klingelten direkt an der Tür. Trubel, den die Dingebauers gelassen genießen.